Familie Planta-Wildenberg

Ein mittelalterlicher Schlossturm mit zwei barocken Seitenflügeln in einer Berglandschaft.
Schloss Wildenberg im Jahr 2008. Von Anfang des 14. Jahrhunderts bis 1850 gehörte es der Familie Planta.

Schloss Wildenberg

Schloss Wildenberg in Zernez war der Stammsitz der Planta-Wildenberg. Der Name ist ein doppelte Leihgabe: Er gehörte ursprünglich einem anderen Adelsgeschlecht, nämlich den Freiherren von Sagogn-Wildenberg, und er stammte nicht aus dem Engadin, sondern von der Stammburg «Wildenberg» der Freiherren in Falera. Die Freiherren besassen auch in Zernez verschiedene Höfe, von denen im vierzehnten Jahrhundert einer an die Familie Planta überging. Dieser Zweig der Familie Planta nannte sich fortan «Planta von Wildenberg» und baute Haus und Hof über die Jahrhunderte weiter aus.

Vermutlich schon im 13. Jahrhundert war der Turm gebaut worden, der noch heute die Schlossanlage dominiert. Die Seitenflügel entstanden, nachdem das Schloss in den Bündner Wirren zerstört worden war (siehe den Bericht von Plesch darüber in «Bergünerstein I Der Krieg»).

Wildenberg – Bergün – «Bergünerstein»

Die Familie Planta-Wildenberg gehörte im 16. und 17. Jahrhundert zu den grossen Playern im Gotteshausbund. Zudem unterhielt sie vielfältige Beziehungen nach Bergün: Schon im frühen 16. Jahrhundert hatte es mehrere Heiraten mit Angehörigen der Familie Schalkett gegeben, 1593 heiratete Barbara Planta-Wildenberg nach Bergün (Duonna Barbara in «Bergünerstein I Der Krieg»), und 1631 erwarb Johann von Planta-Wildenberg (der Gubernator in «Bergünerstein II Der Mord») durch die Heirat mit Maria Jecklin den grössten Besitz Bergüns. Johann verheiratete seine Tochter Flandrina um 1660 mit Hartmann, der dem Malanser Zweig der Familie Planta-Wildenberg angehörte (der Commissari in «Bergünerstein II Der Mord».

.

Ritter Rudolf von Planta

Ritter Rudolf von Planta wurde 1568 als dritter Sohn aus der sechsten Ehe seines Vaters Balthasar von Planta-Wildenberg mit Anna Catharina Prevosti geboren. Seine ältere Schwester Barbara heiratete 1593 Johann Schalkett von Bergün. Sein ältester Bruder Daniel starb jung, der nächste Bruder Pompejus war neben Rudolf einer der wichtigsten Anführer der spanischen Partei und wurde 1621 von Georg Jenatsch ermordet. Die jüngste Schwester Anna heiratete Fabio Prevosti aus dem Bergell, ebenfalls ein enger politischer Verbündeter.

Rudolf war mit Margarethe von Travers verheiratet, der Schwester von Augustin Travers, einem weiteren Anführer der spanischen Partei. Sie hatten zwei Töchter namens Catharina und Margarethe, die beide als Kinder starben.

Von der Forschung vernachlässigt

Trotz seiner herausragenden Rolle in den Bündner Wirren wurde bis jetzt, soweit uns bekannt ist, keine Biographie von Ritter Rudolf veröffentlicht. Immerhin steht ein Wikipedia-Artikel zur Verfügung.

Rudolf von Planta, 1624

Solange das Quellenmaterial über Rudolf von Planta einer systematischen Auswertung harrt, bleibt die beste Informationsquelle über ihn die «Chronik der Familie Planta» von Peter von Planta von 1892. Der Chronist schreibt über seinen streitbaren Vorfahren: «Ritter Rudolf, welcher durch Geistesgaben und hervorragende Stellung Haupt Aller [Planta] gewesen wäre, ging seine eigenen Wege, war selbstsüchtig und eigenmächtig» (S. 163/64).

Sein politischer Gegner Ulysses von Salis-Marschlins äussert sich im Zusammenhang mit Rudolfs Ernennung zum Hauptmann einer französischen Compagnie folgendermassen über ihn: «Rudolf Planta verliess die Bünde mit keiner der besten Compagnien, aber equipiert wie ein Oberst; dabei war er von schöner Statur, aber so stolz, dass er die übrigen Hauptleute über die Achsel ansah und selbst seinen Obersten wenig respectierte [...]. Am lächerlichsten aber war, dass er selbst um Bassompierre, General über die eidgenössischen Truppen, sich wenig zu bekümmern den Anschein gab [...]» (Denkwürdigkeiten, S. 34).

Agent von Frankreich – oder Spanien?

Die französische Compagnie hatte Ritter Rudolf im Jahr 1614 erhalten, zum Dank für seine Bemühungen um die Beendung des venedischen Bündnisses in den vorangehenden Jahren. Dazu gehörte beispielsweise das Zuozer Einverständnis von 1612: in Absprache mit (oder auf Anweisung?) von Charles Paschal, dem französischen Gesandten, hatte Rudolf von Planta einige Gemeinden des Gotteshausbundes überzeugt, ein Abkommen zu schliessen, gemäss dem sie nie wieder mit Venedig ein Bündnis schliessen und fortan nur mit Frankreich verbündet bleiben würden. Auch Rudolfs Schwager Johann Schalkett unterzeichnete im Namen der Gemeinde Bergün das Zuozer Einverständnis.

Rudolf von Planta war aber, wieder in den Worten von Ulysses von Salis, «im Inneren mehr spanisch als französisch», was sich in der Folge immer wieder zeigen sollte. Als 1617 in den Gemeinden über einen neuen Vorschlag zu einem venedischen Bündnis beraten wurde, schickte er beispielsweise fünfzig Musketiere los, um die Gemeinden von einer Annahme des Bündnisses abzubringen.

In Thusis verurteilt

1618 wurde er wegen dieser und vielen anderen Aktionen zugunsten Spaniens vom Thusner Strafgericht in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Er flüchtete mit seinen Getreuen (z.B. Bruder Pompejus, Neffe Daniel, Schwager Fabio Prevosti) ins Ausland. Von dort aus zog er weiterhin die Fäden und war mitverantwortlich für die folgenden kriegerischen Ereignisse: der Veltliner Mord 1620 wurde angeführt von Giacomo Robustelli, dem Schwiegersohn von Rudolfs im Veltlin verheirateten Schwägerin Anna Travers Besta, und beim Einfall der Österreicher 1621 ritt er an der Seite des Obersten Baldiron ins eroberte Unterengadin ein.

1622 konvertierte Rudolf von Planta zum Katholizismus und lebte später auf seinem Schloss in Rametz/Tirol, wo er 1638 starb.

Barbara Planta-Wildenberg
September 1593: Barbara von Planta heiratet Johann Schalkett.

Führende Dame in Brauegn

Duonna Barbara Planta-Schalkett hat wirklich gelebt. Sie war die ältere Schwester von Rudolf von Planta (Chavalier Raduolf) und Pompejus von Planta, die in den Bündner Wirren eine zentrale Rolle spielten. Als Vertreterin dieser mächtigen Familie und Ehefrau des Podestà Johann Schalkett (Sar Giannin) war sie im Bergün um 1600 zweifellos die führende Dame.

In den Quellen hat sie trotzdem nur wenige Spuren hinterlassen: Das Kirchenbuch von Bergün vermerkt ihre Heirat mit Sar Jann Schalkett im September 1593, und das Staatsarchiv Graubünden bewahrt einen Brief von ihr an Johann von Salis-Samedan (Vicari Żon) vom Februar 1610.

Stiefmutter

Ein alter handgeschriebener Brief in deutscher Kurrentschrift, unterschrieben von Barbla von Planta.
Barbara von Planta schreibt an Johann von Salis, 1610

Anna von Planta Prevosti, die jüngere Schwester von Barbara, Rudolf und Pompejus, erscheint im Zusammenhang mit dem Thusner Strafgericht von 1618 mehrmals in den Quellen: vor dem Strafgericht wie auch vor dem Bundestag fordert sie, dass ihr Anteil am väterlichen Erbe aus dem Besitz von Rudolf auszuscheiden sei, bevor dieser konfisziert würde. Zweifellos hatte auch Barbara von Planta in Zernez Vermögenswerte geerbt, wahrscheinlich landwirtschaftliche Grundstücke.

Hauslehrerin für die Kinder

Barbara von Planta wurde vor 1569 geboren. Zu Beginn der Handlung von Band I ist sie demnach ungefähr 35 Jahre alt. Sie hatte vier Kinder: Chiatrina, Balthasar, Rudolf und Barbla. Diese Kinder erzieht sie in «Bergünerstein», wie es sich für Sprösslinge des Herrenstandes gehört. Die Mädchen lernen Lesen, Schreiben, Sticken und Haushaltsführung, die Knaben erhalten eine höhere Bildung und werden auf eine Ämter- oder Militärlaufbahn vorbereitet. Nachgewiesen ist, dass Balthasar 1615 an der höheren Schule in Zürich als Student eingeschrieben war.

Podestà Johann Schalkett verstarb im Oktober 1618, zum Ärger der Ankläger am Thusner Strafgericht, die ihn gerne wegen seiner Teilnahme am Zuozer Einverständnis von 1612 belangt hätten. (Das Gericht lehnte das Ansinnen der Bergüner ab, statt Johann Schalkett dessen Erben vorzuladen.)

Duonna Barbaras Erbe

Im Bergüner Estim von 1622 wird Barbara von Planta weder als Erbin noch als neues Familienoberhaupt genannt. Wahrscheinlich war sie ebenfalls verstorben. Im Roman verlässt sie Bergün nach dem Tod ihres Mannes.

Von den vier Kindern scheinen nach 1622 nur noch Rudolf und Barbla in Bergün gelebt zu haben. Chiatrina hatte bereits 1617 Sar Jan Liun, einen Verbündeten ihres Onkels Rudolf, geheiratet und war mit ihm nach Zernez gezogen. Balthasar wurde im Januar 1620 vom Strafgericht in Davos gefoltert und lebte danach in Zernez, wo er später das Amt des Landammanns (Mastrel) bekleidete. 1633 stand er als Hauptmann in französischen Diensten.

2. Januar 1617: Chiatrina Schalkett heiratet Jan Liun von Zernez.

Namensvetterinnen

Der Name Barbara bzw. Barbla war in der Familie Planta-Wildenberg häufig. Duonna Barbara hatte gleich zwei nähere Verwandte, die ebenfalls Barbara von Planta-Wildenberg hiessen. Die eine war die Mutter des Abtes Sebastian von Castelberg, die andere eine jüngere Schwester ihres Vaters Balthasar.

Diese Tanta Barbara von Planta war ebenfalls mit einem Johannes Schalkett aus Bergün verheiratet, der 1549 als Landammann genannt wurde und wahrscheinlich der Grossvater von Podestà Johann Schalkett war.

Eine Übersicht über die komplizierten Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den Schalkett und den Planta bzw. den Castelber bieten die entsprechenden Stammbäume «Die Verschwägerung der Schalkett mit den Planta» und «Die Planta-Wildenberg und Abt Sebastian Castelberg».

 

Quellen/Bildnachweis

Kirchenbuch Bergün, GA Bergün/Staatsarchiv Graubünden (Mikrofilm)

Brief von Barbara von Planta an Johann von Salis-Samedan, 11. Februar 1610, StAGR D II a3

Brief von Hauptleuten in frz. Diensten vom 28.6.1633, unterschrieben u.A. von Balthasar Schalkett, StAGR D V/3.230.124

 

Literatur

Juvalta-Cloetta, L.: Einige Notizen über die Schalchett'sche Familie. Bündnerisches Monatsblatt, 1930

Sprecher von Bernegg, Fortunat; Mohr, Conradin von; Planta, Peter Conradin: Stemmatographia [...] der Familie Planta, 1898

Färber, Silvio: Der Bündnerische Herrenstand im 17. Jahrhundert. Zürich, 1983

Grimm, Paul Eugen: Die Anfänge der Bündner Aristokratie im 15. ud 16. Jahrhundert. Zürich, 1981

Bonorand, Conradin: Bündner Studierende an höhern Schulen der Schweiz und des Auslandes im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation. Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden, 1949.

 

Flandrina Planta-Wildenberg
Porträt einer vornehmen Dame des 17. Jahrhunderts. Sie hat auffällige offene rotbraune Haare. Das Porträt ist qualitativ nicht sehr hochstehend. In der Ecke steht FPZW 1648 aetatis suae 15
Flandrina von Planta-Wildenberg im Alter von 15 Jahren

Wie alt war Flandrina?

Diese Frage scheint einfach zu beantworten: Im Porträt steht, dass sie 1658 im Alter von 15 Jahren gemalt wurde. Sie wäre somit 1642 oder 1643 geboren worden. Andere Quellen legen aber ein anderes Geburtsjahr nahe.

Beispielsweise ist in der «Stemmatographie», dem grossen Stammbaum der Familie Planta, das Geburtsjahr 1648 angegeben.

 

Screenshot aus einem gedruckten Buch. Text: Flandrina geb. 1648. Sie starb am 20. Mai 1668.
Geburtsjahr 1648 in der Stemmatographia
Ein alter handgeschriebener Brief in deutscher Kurrentschrift, unterschrieben von Barbla von Planta.
Barbara von Planta schreibt an Johann von Salis, 1610

Anna von Planta Prevosti, die jüngere Schwester von Barbara, Rudolf und Pompejus, erscheint im Zusammenhang mit dem Thusner Strafgericht von 1618 mehrmals in den Quellen: vor dem Strafgericht wie auch vor dem Bundestag fordert sie, dass ihr Anteil am väterlichen Erbe aus dem Besitz von Rudolf auszuscheiden sei, bevor dieser konfisziert würde. Zweifellos hatte auch Barbara von Planta in Zernez Vermögenswerte geerbt, wahrscheinlich landwirtschaftliche Grundstücke.

Hauslehrerin für die Kinder

Barbara von Planta wurde vor 1569 geboren. Zu Beginn der Handlung von Band I ist sie demnach ungefähr 35 Jahre alt. Sie hatte vier Kinder: Chiatrina, Balthasar, Rudolf und Barbla. Diese Kinder erzieht sie in «Bergünerstein», wie es sich für Sprösslinge des Herrenstandes gehört. Die Mädchen lernen Lesen, Schreiben, Sticken und Haushaltsführung, die Knaben erhalten eine höhere Bildung und werden auf eine Ämter- oder Militärlaufbahn vorbereitet. Nachgewiesen ist, dass Balthasar 1615 an der höheren Schule in Zürich als Student eingeschrieben war.

Podestà Johann Schalkett verstarb im Oktober 1618, zum Ärger der Ankläger am Thusner Strafgericht, die ihn gerne wegen seiner Teilnahme am Zuozer Einverständnis von 1612 belangt hätten. (Das Gericht lehnte das Ansinnen der Bergüner ab, statt Johann Schalkett dessen Erben vorzuladen.)

Duonna Barbaras Erbe

Im Bergüner Estim von 1622 wird Barbara von Planta weder als Erbin noch als neues Familienoberhaupt genannt. Wahrscheinlich war sie ebenfalls verstorben. Im Roman verlässt sie Bergün nach dem Tod ihres Mannes.

Von den vier Kindern scheinen nach 1622 nur noch Rudolf und Barbla in Bergün gelebt zu haben. Chiatrina hatte bereits 1617 Sar Jan Liun, einen Verbündeten ihres Onkels Rudolf, geheiratet und war mit ihm nach Zernez gezogen. Balthasar wurde im Januar 1620 vom Strafgericht in Davos gefoltert und lebte danach in Zernez, wo er später das Amt des Landammanns (Mastrel) bekleidete. 1633 stand er als Hauptmann in französischen Diensten.

2. Januar 1617: Chiatrina Schalkett heiratet Jan Liun von Zernez.

Namensvetterinnen

Der Name Barbara bzw. Barbla war in der Familie Planta-Wildenberg häufig. Duonna Barbara hatte gleich zwei nähere Verwandte, die ebenfalls Barbara von Planta-Wildenberg hiessen. Die eine war die Mutter des Abtes Sebastian von Castelberg, die andere eine jüngere Schwester ihres Vaters Balthasar.

Diese Tanta Barbara von Planta war ebenfalls mit einem Johannes Schalkett aus Bergün verheiratet, der 1549 als Landammann genannt wurde und wahrscheinlich der Grossvater von Podestà Johann Schalkett war.

Eine Übersicht über die komplizierten Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den Schalkett und den Planta bzw. den Castelber bieten die entsprechenden Stammbäume «Die Verschwägerung der Schalkett mit den Planta» und «Die Planta-Wildenberg und Abt Sebastian Castelberg».

 

Quellen/Bildnachweis

Kirchenbuch Bergün, GA Bergün/Staatsarchiv Graubünden (Mikrofilm)

Brief von Barbara von Planta an Johann von Salis-Samedan, 11. Februar 1610, StAGR D II a3

Brief von Hauptleuten in frz. Diensten vom 28.6.1633, unterschrieben u.A. von Balthasar Schalkett, StAGR D V/3.230.124

 

Literatur

Juvalta-Cloetta, L.: Einige Notizen über die Schalchett'sche Familie. Bündnerisches Monatsblatt, 1930

Sprecher von Bernegg, Fortunat; Mohr, Conradin von; Planta, Peter Conradin: Stemmatographia [...] der Familie Planta, 1898

Färber, Silvio: Der Bündnerische Herrenstand im 17. Jahrhundert. Zürich, 1983

Grimm, Paul Eugen: Die Anfänge der Bündner Aristokratie im 15. ud 16. Jahrhundert. Zürich, 1981

Bonorand, Conradin: Bündner Studierende an höhern Schulen der Schweiz und des Auslandes im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation. Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden, 1949.

 

Literatur

 

Bildnachweis

Porträt von Rudolf von Planta, 1624: Rätisches Museum, Chur

 

Online

Eintrag zu Ritter Rudolf von Planta im Historischen Lexikon der Schweiz.

Das Strafgericht von Thusis auf Wikipedia.

 

Literatur

Pfister, Alexander: Georg Jenatsch: Sein Leben und seine Zeit. Basel, 1951.

Planta, Peter von: Chronik der Familie von Planta nebst verschiedenen Mittheilungen aus der Vergangenheit Rhätiens. Zürich, 1892.

von Salis-Marschlins, Ulysses: Des Mareschal de Camp Ulysses von Salis-Marschlins Denkwürdigkeiten. Herausgegeben von Conradin von Mohr, Chur 1858. Online abrufbar hier.

Sprecher von Bernegg, Fortunat: Geschichte der Kriege und Unruhen, von welchen die drei Bünde in Hohenrätien von 1618 bis 1645 heimgesucht wurden. Auf Deutsch herausgegeben von Conradin von Mohr, Chur 1856. Online abrufbar hier.

Quellen/Bildnachweis

Kirchenbuch Bergün, GA Bergün/Staatsarchiv Graubünden (Mikrofilm)

Brief von Barbara von Planta an Johann von Salis-Samedan, 11. Februar 1610, StAGR D II a3

Brief von Hauptleuten in frz. Diensten vom 28.6.1633, unterschrieben u.A. von Balthasar Schalkett, StAGR D V/3.230.124

 

Literatur

Juvalta-Cloetta, L.: Einige Notizen über die Schalchett'sche Familie. Bündnerisches Monatsblatt, 1930

Sprecher von Bernegg, Fortunat; Mohr, Conradin von; Planta, Peter Conradin: Stemmatographia [...] der Familie Planta, 1898

Färber, Silvio: Der Bündnerische Herrenstand im 17. Jahrhundert. Zürich, 1983

Grimm, Paul Eugen: Die Anfänge der Bündner Aristokratie im 15. ud 16. Jahrhundert. Zürich, 1981

Bonorand, Conradin: Bündner Studierende an höhern Schulen der Schweiz und des Auslandes im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation. Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden, 1949.