15.2.2018

Die Lebensverhältnisse der Menschen vor 400 Jahren unterschieden sich in fast allem von den unseren. Um sie realistisch darstellen zu können, müssen unendlich viele kleine Details aufgespürt werden. Einiges davon findet sich im Internet, aber in vielen Fällen bleibt der Autorin nichts übrig, als ihr vollkommen unbekannte Personen zu kontaktieren und diesen eine haarspalterische Frage zu stellen.

Wunderbarerweise sind die meisten der angeschriebenen Experten und Expertinnen gerne bereit, ihr Wissen zur Verfügung zu stellen. Da es bis zum Erscheinen des Buches mit der offiziellen Danksagung noch lange dauert, möchte ich meinen ungenannten Helfern und Helferinnen an dieser Stelle ein erstes Mal herzlich danken!

Einige Beispiele von beantworteten Fragen:

Wie sehr verlangsamt sich die Nitrifizierung von Erde im kalten Klima von Bergün?
Wie war das mit der Wahl des Statutrichters im Unterengadin?
Wie nannte man im Prättigau das Mutterkorn?
Was weiss man über die Salis von Seewis?
Was geschieht, wenn man Äcker nicht mit Mist, sondern mit Asche düngt?
etc.

Viele Fragen sind aber auch noch offen; wer etwas darüber weiss, ist herzlich eingeladen, sich über den Offenen Platz zu melden!

Worauf haben Kinder in Bündner Dorfschulen schreiben gelernt? Schiefertafeln? Wachstafeln? Papier? Bleistift? Feder?
Wie oft haben sich die Bauern damals rasiert? Womit?
Welche Frisur trug eine Bäuerin im Albulatal?
Welche Fasnachtsbräuche kannte Bergün um 1600?
Mit welchen Wörtern benannten die Menschen ihre Geschlechtsteile (wenn überhaupt)?
Mit welchen Wörtern benannten sie Probleme und Chancen?
etc.

Die Autorin dankt für alle Hinweise!

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